Weihnachtsbadesalz und eine Geschichte, die im Sommer ihren Anfang nahm. Wie verbinde ich diese beiden Dinge am Besten miteinander? Ich beginne einfach mal von vorn…
Im Juli diesen Jahres sind wir – das heißt Mr. V, Perdi und ich – ins Haus der Eltern meines Freundes gezogen. Besser hätte es für uns nicht kommen können, denn hier haben wir eine riesige Wohnung, einen großen Garten, eine Labradorfreundin für Perdi, die Familie mit im Haus und den Kindergarten nur fünf Gehminuten von uns entfernt. Als der Umbau der Wohnung geplant wurde, wurde ich (bei Umzügen entscheide zu 70% ich – nicht aus Egoismus, sondern weil meinem Freund einfach viele Dinge nicht so wichtig sind wie mir) nach einer wichtigen Entscheidung gefragt: Badewanne ja oder nein?
Du musst wissen: das Badezimmer war vorher grottenhässlich. Mit winzigen weißen Kachelfliesen, einer Fertigdusche und kleiner Badewanne war es nicht schön anzusehen und ich war einfach nur heilfroh, als mein Schwiegerpapa anfing, endlich alles nacheinander mit roher Gewalt herauszureißen. Als ich nun das nackte Badezimmer vor mir sah – komplett ohne Möbel, ohne Fliesen, ohne Boden – entschied ich mich entschlossen gegen eine Badewanne. Denn so konnte uns der Papa meines Freundes eine riesengroße ebenerdige Dusche einbauen. Mit Doppeltür, extra Licht und weiterem Schnickschnack. Ich liebe diese Dusche von ganzem Herzen und habe seit unserem Einzug noch keine einzige Sekunde bereut, mich gegen eine Badewanne entschieden zu haben.
Bis heute. Denn ich habe als Weihnachtsgeschenk für meine Familie eben das Weihnachtsbadesalz hergestellt. Und nun duftet die ganze Wohnung nach Jasmin und Honig und ich sehe die kleinen Gläschen mit dem Badesalz vor mir und kann es nicht benutzen. Und das macht mich gerade ziemlich, ziemlich traurig.
Aber ich habe einen kleinen Hoffnungsschimmer. Denn wenn Du dieses Weihnachtsbadesalz ausprobierst, daran riechst und siehst, wie hübsch es ist… Vielleicht hast Du dann Mitleid mit mir und lässt mich ein halbes Stündchen in Deiner Badewanne baden.
Und wenn Du eben ganz allein darin baden und dich erfreuen willst, dann gibt’s jetzt die Anleitung.
Du benötigst:
- grobes Meersalz, z.B. Salz aus dem Toten Meer
- hautfreundliche Farbe in Grün und Rot, z.B. diese hier
- hautfreundliche Düfte, z.B. diese hier
- Gefrierbeutel
- Pflanzenöl
- kleine Gläser mit Deckel, z.B. diese hier
- evtl. Etiketten
Und so geht’s:
Gib das Meersalz in 2 Gefrierbeutel. Nun gibst du tropfenweise die hautfreundlichen Farben und/oder Düfte dazu. In den einen Gefrierbeutel die rote Farbe, in den anderen Gefrierbeutel die grüne Farbe. Sei dabei anfangs zurückhaltend, denn die Farben und Düfte, welche ich benutze, sind sehr intensiv und man benötigt nur wenig davon. Dann knetest Du das Salz in dem Gefrierbeutel gründlich durch, bis sich die Farbe gleichmäßig verteilt hat.
Beginne dann, das Salz abwechselnd in die Gläschen zu füllen und verschließe sie am Ende gut.
Ich freue mich, wenn Du meine DIY Geschenkideen ausprobierst und das Ergebnis auf Instagram mit mir teilst.